Normen & Standards: Transport und Logistik

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Folgend werden Normen und Standards aus dem Themenfeld Transport und Logistik im Kontext NutriSafe aufgelistet.

DIN EN 9120:2018-08

Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen für Händler und Lagerhalter der Luftfahrt, Raumfahrt und Verteidigung

Einführungsbeitrag:
Die Norm DIN EN 9120 enthält die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme nach EN ISO 9001:2015 und legt ergänzende Anforderungen, Definitionen und Anmerkungen für Händler und Lagerhalter für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie fest. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die in diesem Dokument angegebenen Anforderungen eine Ergänzung (und keine Alternative) zu den vertraglichen und geltenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen sind. Sollte es einen Widerspruch zwischen den Anforderungen dieses Dokumentes und den geltenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen geben, müssen die letztgenannten Anforderungen Vorrang haben. Diese Internationale Norm legt Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, wenn eine Organisation: a) ihre Fähigkeit darlegen muss, beständig Produkte und Dienstleistungen bereitstellen zu können, die die Anforderungen der Kunden und die zutreffenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen erfüllen, und b) danach strebt, die Kundenzufriedenheit durch wirksame Anwendung des Systems zu erhöhen, einschließlich der Prozesse zur Verbesserung des Systems und der Zusicherung der Einhaltung von Anforderungen der Kunden und von zutreffenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen. Anforderungen sind allgemeiner Natur und auf jede Organisation zutreffend, unabhängig von deren Art oder Größe oder von der Art der von ihr bereitgestellten Produkte und Dienstleistungen. Gegenüber der Vorgängerausgabe DIN EN 9120:2010-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Übernahme der neuen Abschnittsstruktur (“Planen-Durchführen-Prüfen-Handeln”-Zyklus) und des Inhalts aus EN ISO 9001:2015 und Vornahme nötiger Anpassungen; b) die ergänzenden Texte für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie wurden entsprechend der Erfordernisse der Industrie weiterentwickelt; c) durch die Aufnahme der Risikobetrachtung in EN ISO 9001:2015 wurden entsprechende Abschnitte in den ergänzenden Texten für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie angepasst; d) die Verwendung von in EN ISO 9001:2015 eingeführten einheitlichen Begriffen, wie zum Beispiel “dokumentiere Information”, wurde auch für die ergänzenden Texte für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie übernommen; e) die Erweiterung der Benennung “Produkt” um “Dienstleistung” in EN ISO 9001:2015 wurde auch für die ergänzenden Texte für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie übernommen; f) die Norm verwendet in den ergänzenden Texten für die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie im Unterschied zu EN ISO 9001:2015 weiterhin den Begriff “Beauftragter der obersten Leitung”; g) in Abschnitt 3 wurden weitere Begriffe aufgenommen, es entfielen Begriffe oder Definitionen wurden geändert; h) es wurden Abschnitte zur Verhinderung gefälschter Teile und Teilen zweifelhafter Herkunft in Abschnitt 8 aufgenommen. Die Norm EN 9120 wurde von der Standardisierungsorganisation ASD-STAN des Verbandes der Europäischen Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie – Normung (ASD), unter Mitwirkung deutscher Experten des DIN-Normenausschusses Luft- und Raumfahrt (NL) erarbeitet. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 131-05-01 AA “Grundlagen und Managementverfahren” im DIN-Normenausschuss Luft- und Raumfahrt (NL).


DIN ISO 28000:2015-08

Spezifikation für Sicherheitsmanagementsysteme für die Lieferkette

Einführungsbeitrag:
In dieser Nationalen Norm wurde die Internationale Norm ISO 28000:2007 unverändert übernommen. Das Ziel dieser Norm ist die Verbesserung der Sicherheit von Lieferketten. Es handelt sich hierbei um eine umfassende Managementnorm, die es einer Organisation ermöglicht, ein allgemeines Sicherheitsmanagementsystem für Lieferketten aufzubauen. Die Organisation muss hierzu das Sicherheitsumfeld bewerten, in dem sie tätig ist, und ermitteln, ob geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind und ob bereits andere behördliche Anforderungen bestehen, die die Organisation erfüllt. Wenn durch diesen Vorgang Sicherheitserfordernisse erkannt werden, sollte die Organisation Mechanismen und Prozesse verwirklichen, um diese Erfordernisse zu erfüllen. Da Lieferketten einen dynamischen Charakter haben, verlassen sich einige Organisationen, die mehrere Lieferketten verwalten, gegebenenfalls darauf, dass ihre Dienstanbieter ISO-Normen zur Sicherheit von Lieferketten als Bedingung dafür erfüllen, dass sie in diese Lieferkette aufgenommen werden. Diese Norm dient dazu, Lieferketten einer Organisation sicher zu verwalten. Ein formaler Ansatz des Sicherheitsmanagements kann zu den geschäftlichen Fähigkeiten und der Glaubwürdigkeit der Organisation direkt beitragen. Die Einhaltung dieser Norm entbindet eine Organisation nicht von ihren rechtlichen Pflichten, auch nicht, wenn die Einhaltung dieser Norm durch einen externen oder internen Audit-Prozess verifiziert wurde. Diese Norm basiert auf dem ISO-Format, das von ISO 14001:2004 aufgrund ihres risikobasierten Ansatzes zu Managementsystemen übernommen wurde. Organisationen, die einen prozessorientierten Ansatz für Managementsysteme (zum Beispiel ISO 9001:2000) eingeführt haben, können jedoch ihre bestehenden Managementsysteme als Grundlage für ein Sicherheitsmanagementsystem, wie in dieser Internationalen Norm bestimmt, nutzen. Es ist nicht die Intention dieser Norm, staatliche Anforderungen und Normen hinsichtlich des Sicherheitsmanagements von Lieferketten zu kopieren, für die die Organisation bereits zertifiziert oder als konform verifiziert wurde. Die Verifizierung kann durch eine zulässige Organisation einer Erst-, Zweit- oder Drittpartei erfolgen.


DIN EN 12507:2005-12

Dienstleistungen im Transportwesen – Leitfaden zur Anwendung von EN ISO 9001:2000 auf den Straßen- und Schienengüterverkehr, die Lagerhaltung und die Verteilerindustrie


DIN SPEC 27003:2018-12

Unternehmensübergreifende Produktinformationsnetzwerke der Konsumgüterwirtschaft – Terminologie

Produktinformationen in Echtzeit in einem unternehmensübergreifenden Netzwerk dezentral verfügbar zu machen, ist die Grundidee, zu deren Realisierung es im deutschen Handel starke Bestrebungen gibt. Dadurch soll eine stärkere Transparenz der Wertschöpfungskette erzielt werden, was Warenverfolgung und -rückverfolgung erleichtern, Prozesse effizienter werden lassen und Schwund wie Plagiate vermeiden helfen soll. Die Spezifikation dient dazu, ein einheitliches Verständnis der technologischen Möglichkeiten und prozessualen Zusammenhänge zu fördern. Mit ihr können sich die betroffenen Kreise auf einheitliche Sprachregelungen beziehen. Die Spezifikation richtet sich primär an Anwender aus der Konsumgüterindustrie, die entweder selbst Produktinformationsnetzwerke bereitstellen oder solche anderer nutzen wollen. Durch den Bezug auf einheitliche Sprachregelungen im Zusammenhang mit Produktinformationsnetzwerken wird dem Anwender die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden hierzu erleichtert.


DIN EN 13011:2001-01

Dienstleistungen im Transportwesen – Gütertransportketten – System zur Vereinbarung von Leistungsmerkmalen


DIN EN 17321:2018-12

Intermodale Ladeeinheiten und Nutzfahrzeuge – Transportstabilität von Packstücken – Mindestanforderungen und Prüfungen

Dieses Dokument legt Anforderungen an die Kennzeichnung und verschiedene Methoden zur Prüfung der Transportstabilität von Paketen fest. Ein Paket umfasst das komplette Produkt des Verpackungsvorgangs, bestehend aus der Verpackung und dem für den Transport vorbereiteten Inhalt. Die Transportstabilität von Paketen wird nach der Fähigkeit, während des Transports Kräften zu widerstehen, in verschiedene Stufen unterteilt. Die Transportstabilität von Paketen erfordert verschiedene Arten von CTUs und/oder Sicherungsmethoden, um eine sichere Ladungssicherung während des gesamten Transports zu erreichen. Aufgrund der unterschiedlichen Transportstabilität von Paketen und der unterschiedlichen Arten von CTUs muss die zusätzliche Sicherung der Ladung in jedem spezifischen Fall festgelegt werden. Bevor das Paket für den Transport vorbereitet wird, kann es als Handhabungseinheit ohne Transportverpackung, um Transportstabilität zu erreichen, definiert werden. Die Mindestanforderungen an die Stabilität der Handhabungseinheit wird festgelegt, um sowohl vor als auch nach dem Transport eine sichere Handhabung zu ermöglichen. Das Ziel der verschiedenen Prüfverfahren ist die Festlegung der Transportstabilitätsstufe (TSL) einer Verpackung oder Handhabungseinheit.


DIN EN 16352:2013-06

Logistik – Spezifikationen für die Berichterstattung von Straftaten

Straftaten sind in der europäischen Lieferkette schwer zu umreißen. Wirksame Sicherheitsmaßnahmen sind abhängig von Transparenz sowie der Festlegung der Verantwortlichkeiten wirtschaftlicher und öffentlicher Entscheidungsträger. Ein genormter Ansatz zur Berichterstattung von Straftaten ist ein wichtiger Schritt, um das zu erreichen.

Ziel dieser Norm ist es, die Art und Weise, in der über Vorfälle berichtet wird, die während Transportaktivitäten aufgetreten sind, in Europa zu harmonisieren. Diese Norm legt eine bestimmte Anzahl von Datenfeldern fest, die durch Betreiber und Behörden nach dem Auftreten einer Straftat ausgefüllt werden sollten.

Für die Übernahme dieser Norm in das deutsche Normenwerk ist der Arbeitsausschuss NA 159-01-13 AA “Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Transportdienstleistungen (Personen- und Güterverkehr)” im Normenausschuss Dienstleistungen (NADL) zuständig.


DIN SPEC 16577:2018-02

Nutzeroffene Übergabeeinheit für den Warentransfer

Die immer größer werdende Anzahl verschickter Paketsendungen stellt die Post- und Logistikbranche in Deutschland vor große Herausforderungen. Derzeit werden jährlich rund 2,5 Milliarden Paketsendungen mit steigender Tendenz verschickt. Insbesondere durch das bequeme Shopping per Computer, Smartphone oder Tablet und die damit verbundenen Retouren wächst die Paketflut kontinuierlich. Zusätzlich zur wachsenden Paketflut werden bei der Zustellung die Empfänger oftmals zu Hause nicht angetroffen. Um diese Herausforderungen anzupacken hat DIN einen Arbeitskreis mit dem Titel “Nutzeroffene Übergabeeinheit” gegründet, in dem unter anderem führende Logistikunternehmen, Onlinehändler, Verbände, Industrieunternehmen und der Verbraucherrat mitwirken. Diese erarbeiten gemeinsam eine unternehmensübergreifende Lösung in Form einer DIN-Spezifikation (DIN SPEC 16577), um künftig eine anbieterunabhängige und barrierefreie Nutzung einer Paketbox, auch Nutzeroffene Übergabeeinheit (NoÜ) genannt, zu ermöglichen.


DIN EN 24178:1993-02

Versandfertige Packstücke; Probeversand; Aufzuzeichnende Angaben


DIN CEN/TR 13910; DIN SPEC 1191:2010-11

Verpackung – Bericht über die Kriterien und Methodik von Ökobilanzen für Verpackungen

Aufgabe dieses Technischen Berichtes ist, eine Reihe von Richtlinien für die optimale Durchführung von Ökobilanzen aufzustellen, die besonders für Verpackungs- und Verteilungssysteme von Bedeutung sind. Das Vorgängerdokument wurde als CR 13910 im November 2000 in englischer Sprache veröffentlicht. Eine deutsche Übersetzung wurde im Ringbuch “Verpackung – Normung – Umweltschutz” publiziert. Gegenüber CR 13910:2000 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Anpassung an die überarbeitete Normenreihe EN ISO 14040; b) Aktualisierung der “Normativen Verweisungen” und entsprechende Anpassungen im Text; c) Aufnahme der folgenden Begriffe im Abschnitt 3: CO2-Bilanz, kritische Prüfung, interessierter Kreis und Allokation; d) Abschnitte Allokation, Sachbilanz, Wirkungsabschätzung, Auswertung entsprechend der Normenreihe EN ISO 14040 aktualisiert; e) durch Aufnahme von Unterabschnitten “Allgemeines” Verschiebung der Abschnittsnummerierungen; f) redaktionell überarbeitet. Dieses Dokument (CEN/TR 13910:2010) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 261 “Verpackung” überarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR (Frankreich) gehalten wird. Die zuständige europäische Arbeitsgruppe ist CEN/TC 261/SC 4/WG 1/TG 1 “Verpackung – LCA”, das zuständige deutsche Gremium ist der NA 115-04-01 AA “Umweltkriterien und Kennzeichnung”.


DIN ISO 10374:1996-08

Container – Automatische Identifizierung


DIN EN ISO 19148:2012-06

Geoinformation – Lineares Bezugssystem

Dieser internationale Norm-Entwurf legt ein konzeptuelles Schema für Orte in Bezug zu einem eindimensionalen Objekt als Messung entlang (und optional versetzt zu) diesem Objekt fest. Er definiert eine Beschreibung der Daten und Operationen, die zur Anwendung und Unterstützung der linearen Referenzierung erforderlich sind. Dieser internationale Norm-Entwurf ist anwendbar auf Transport und Versorgungsdienste, ortsbezogene Dienste sowie sonstige Anwendungen, die Orte in Bezug zu linearen Objekten definieren.


DIN EN ISO 19133:2007-06

Geoinformation – Standortbezogene Dienste – Kursverfolgung und Navigation

Diese Norm definiert Datentypen und Operationen, um die Implementierung von den beiden standortbezogenen Diensten Kursverfolgung und Navigation zu normen. Sie ist insbesondere auf Web-Dienste ausgelegt.


DIN EN ISO 19134:2009-01

Geoinformation – Standortbezogene Dienste – Multimodale Routenplanung und Navigation

Die Norm spezifiziert ein konzeptuelles Schema zur Beschreibung von Daten und Services für die Unterstützung von mobilen Anwendungen für Routenplanung und Navigation, die ein Ziel mit zwei oder mehr Transportmöglichkeiten (multimodal) erreichen wollen. Dieses konzeptuelle Schema ist ein standardisiertes Schema, wie zum Beispiel auch das Raumbezugsschema (siehe DIN EN ISO 19107) oder das zeitliche Schema (siehe DIN EN ISO 19108).

Diese Norm beinhaltet auch eine Beschreibung von Services für Routenplanung und Navigation, die entweder für feste Routen oder feste Zeitpläne implementiert werden können. Zudem bietet der Norm-Entwurf eine Beschreibung von Datentypen für den Datenaustausch und eine Beschreibung von Datentypen für Zeitpläne und Routeninformationen für Transportmittel mit festen Routen und/oder Zeitplänen an.

Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 211 “Geoinformation/Geomatik” erstellt. Auf europäischer Ebene ist das CEN/TC 287 “Geoinformation” verantwortlich. Für die deutsche Norm ist der Arbeitsausschuss NA 005-03-03 AA “Kartographie und Geoinformation” des NABau zuständig.


DIN EN 17099:2020-06

Informationstechnik – Fischerei- und Aquakulturerzeugnisse – Anforderungen an die Etikettierung an Verteilungseinheiten und Paletten für den Handel mit Erzeugnissen der Fischerei und Aquakultur

Dieses Dokument stellt Informationen für die Etikettierung von Verteilungseinheiten (Kisten, Faltschachteln, Beutel und so weiter) und Logistikeinheiten (Paletten, Gitterboxen, Wagen und so weiter) für den Handel mit Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen bereit. Durch die Daten, die auf den Versandetiketten enthalten sein müssen, wird sichergestellt, dass über die gesamte Lieferkette hinweg, sowohl national als auch international, die richtigen Rückverfolgbarkeitsinformationen bereitgestellt werden. Die Verwendung einer genormten Etikettierung erhöht die Effizienz und reduziert die Kosten, wodurch ein Mehrwert entlang der Lieferkette geschaffen wird. Darüber hinaus fördert die korrekte Etikettierung die Rückverfolgbarkeit, erhöht das Vertrauen in den Ursprung und die Qualität des Produkts und verbessert letztlich sowohl die Lebensmittelsicherheit als auch die Versorgung mit frischeren Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen. Eine genormte Etikettierung verbessert die Qualität und Verfügbarkeit von rückverfolgbaren Daten und unterstützt die Interoperabilität zwischen Informationstechnologiesystemen. Eine verbesserte Rückverfolgbarkeit erschwert den Handel mit Erzeugnissen der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei und Aquakultur. Die Informationen, die auf den Versandetiketten bereitgestellt werden müssen, beziehen sich auf die EU-Vorschriften und andere Informationen, die entlang der Lieferkette erforderlich sein könnten. Durch genormte Versandetiketten auf Verteilungseinheiten entlang der Lieferkette von Fischereien und Aquakulturen wird sichergestellt, dass Informationen als von Personen lesbarer Text und als Strichcodes bereitgestellt werden, sofern von diesem Dokument gefordert. Dies ermöglicht allen an der Lieferkette Beteiligten, den Transport von Waren und den Informationsaustausch auf effizientere und zuverlässigere Weise zu erfassen und zu steuern. Auf Internationale Normen und Leitfäden bezüglich des Austausches von in Strichcodes enthaltenen Datenattributen wird in diesem Dokument verwiesen. Dieses Dokument behandelt nur die Bereitstellung von Rückverfolgbarkeitsinformationen durch die Verwendung von Versandetiketten; es können jedoch auch andere Mittel zur Bereitstellung solcher Informationen verwendet werden. Unter Umständen ist es zulässig, ein Los zu etikettieren, das einen digital lesbaren alphanumerischen Code als Teil der Identifikationsnummer enthält. Voraussetzung ist, dass dieser alphanumerische Code mit einer Datenbank verknüpft ist, die die Rückverfolgbarkeitsattribute der EU-Verordnung enthält.


DIN EN ISO 34101 Reihe

Nachhaltiger und rückverfolgbarer Kakao


ISO/TS 18625:2017

Freight containers — Container Tracking and Monitoring Systems (CTMS): Requirements

ISO/TS 18625 is intended to be applicable to freight containers as defined in ISO 668 as well as to other freight containers not defined in ISO 668 and to container ancillary equipment such as road and terminal chassis, generator sets and power packs.

ISO/TS 18625 provides guidance for the requirements (operational and otherwise) for a system, and its enabling devices, used to track, monitor and/or report the status of the container, hereinafter referred to as the Container Tracking and Monitoring System (CTMS). The use of a CTMS is optional. The party opting to use a CTMS is hereafter referred to as the “user of the system” or just the “user”. The user, which can be, e.g. a shipper, a consolidator, a logistics service provider or a container owner or operator, will identify and specify its specific requirements and usages of the CTMS pursuant to specific use cases defined by that party (see Clause 6). ISO/TS 18625 establishes a tiered approach to the CTMS. The tiered approach is described in 5.2 and 5.3.

A CTMS in conformance with ISO/TS 18625, provides for interoperability in regard to both data transfer and data interpretation neither of which may be hindered by systems claiming such conformance.

The CTMS elements addressed in ISO/TS 18625 include the following:

a) a set of requirements for transferring information to and from a container tracking device to/from an automatic data processing systems by, e.g. air interface through RF or optical means;

b) data for transmission to/from automatic data processing systems;

c) functional requirements necessary to ensure consistent and reliable operation of the CTMS;

d) features to inhibit malicious or unintentional alteration and/or deletion of the information content of the CTMS.

Specifically excluded from the scope of ISO/TS 18625 is the processing and display of data by the users’ information system hereinafter referred to as the Operator Information Management system (OIMS). Also specifically excluded is the specific identification, tracking and monitoring of cargo packed or filled in the container.


ISO 26683-3:2019

Intelligent transport systems — Freight land conveyance content identification and communication — Part 3: Monitoring cargo condition information during transport

ISO/TS 18625 is intended to be applicable to freight containers as defined in ISO 668 as well as to other freight containers not defined in ISO 668 and to container ancillary equipment such as road and terminal chassis, generator sets and power packs.

ISO/TS 18625 provides guidance for the requirements (operational and otherwise) for a system, and its enabling devices, used to track, monitor and/or report the status of the container, hereinafter referred to as the Container Tracking and Monitoring System (CTMS). The use of a CTMS is optional. The party opting to use a CTMS is hereafter referred to as the “user of the system” or just the “user”. The user, which can be, e.g. a shipper, a consolidator, a logistics service provider or a container owner or operator, will identify and specify its specific requirements and usages of the CTMS pursuant to specific use cases defined by that party (see Clause 6). ISO/TS 18625 establishes a tiered approach to the CTMS. The tiered approach is described in 5.2 and 5.3.

A CTMS in conformance with ISO/TS 18625, provides for interoperability in regard to both data transfer and data interpretation neither of which may be hindered by systems claiming such conformance.

The CTMS elements addressed in ISO/TS 18625 include the following:

a) a set of requirements for transferring information to and from a container tracking device to/from an automatic data processing systems by, e.g. air interface through RF or optical means;

b) data for transmission to/from automatic data processing systems;

c) functional requirements necessary to ensure consistent and reliable operation of the CTMS;

d) features to inhibit malicious or unintentional alteration and/or deletion of the information content of the CTMS.

Specifically excluded from the scope of ISO/TS 18625 is the processing and display of data by the users’ information system hereinafter referred to as the Operator Information Management system (OIMS). Also specifically excluded is the specific identification, tracking and monitoring of cargo packed or filled in the container.


DIN EN 16157-1:2019-03

Intelligente Verkehrssysteme – DATEX II Datenaustauschspezifikation für Verkehrsmanagement und Verkehrsinformationen – Teil 1: Kontext und Rahmenwerk

Diese Norm definiert eine gemeinsame Menge an Datenaustausch-Spezifikationen, welche die Vision eines nahtlosen interoperablen Austausches von Verkehrs- und Reiseinformationen über Grenzen (nationale, urbane, städeverbindende, Straßen, administrative, Infrastukturanbieter und Diensteanbieter) hinweg unterstützten. In diesem Zusammenhang ist Standardisierung ein grundlegender Bestandteil, um Interoperabilität, Minimierung von Risikien, Reduzierung von Grundkosten, Förderung offener Märkte sowie vieler sozialer, wirtschaftlicher und gemeinschaftlicher Vorteile zu gewährleisten.


RFID

ISO/TS 10891:2009-02

Frachtcontainer – Identifikation mittels Funkwellen (RFID)

ISO/TS 10891:2009 establishes:

a set of requirements for container tags, which allow the transfer of information from a container to automatic processing systems by electronic means;

a data coding system for container identification and permanent related information which resides within a container tag;

a data coding system for the electronic transfer of both container identification and permanent related information from container tags to automatic data processing systems;

the description of data to be included in container tags for transmission to automatic data processing systems;

performance criteria necessary to ensure consistent and reliable operation of container tags within the international transportation community;

the physical location of container tags on containers;

features to inhibit malicious or unintentional alteration and/or deletion of the information content of container tags when installed on a freight container.

It is intended to be applicable to freight containers as defined in ISO 668 as well as to other containers not defined in ISO 668 and container ancillary equipment such as road and terminal chassis, generator sets and power packs .

The use of container tags and the equipping of containers for automatic identification are optional. The purpose of ISO/TS 10891:2009 is to optimise the efficiency of equipment control systems and to assist in container security initiatives and programs, including the optional usage of electronic seals in accordance with ISO 18185, and any subsequent International Standard. For this reason, any container tag system used for identifying containers shall be non-proprietary and conform to and be compatible with ISO/TS 10891:2009.


ISO 17363:2013-03

Radiofrequente Identifikationstechnik (RFID) in der Logistikkette

ISO 17363:2013 defines the usage of read/write radio-frequency identification technology (RFID) cargo shipment-specific tags associated with containerized freight for supply chain management purposes (“manifest tags”). ISO 17363:2013 defines the air interface communications, a common set of required data structures, and a commonly organized, through common syntax and semantics, set of optional data requirements.

ISO 17363:2013:

a) makes recommendations about a second generation supply chain tag intended to monitor the condition and security of the freight resident within a freight container;

b) specifies the implementation of sensors for freight resident in a freight container;

c) makes specific recommendations about mandatory non-reprogrammable information on the shipment tag;

d) makes specific recommendations about optional, re-programmable information on the shipment tag;

e) makes specific recommendations about the data link interface for GPS or GLS services;

f) specifies the reuse and recyclability of the RF tag;

g) specifies the means by which the data in a compliant RF tag is “backed-up” by bar codes and two-dimensional symbols, as well as human-readable information.


ISO 17364:2013-03

Radiofrequente Identifikationstechnik (RFID) in der Logistikkette – Wiederverwendbare Ladungsträger (RTIs und RPIs)

This International Standard defines the basic features of RFID for use in the supply chain when applied to returnable transport items (RTIs). In particular it

— provides specifications for the identification of the RTI and the returnable packaging item (RPI),

— makes recommendations about additional information on the RF tag,

— specifies the semantics and data syntax to be used,

— specifies the data protocol to be used to interface with business applications and the RFID system,

— specifies the minimum performance requirements,

— specifies the air interface standards between the RF interrogator and RF tag, and

— specifies the reuse and recyclability of the RF tag.


ISO 17365:2013-03

Radiofrequente Identifikationstechnik (RFID) in der Logistikkette – Transporteinheiten

ISO 17365:2013 defines the basic features of RFID for use in the supply chain when applied to transport units. In particular it

a) provides specifications for the identification of the transport unit,

b) makes recommendations about additional information on the RF tag,

c) specifies the semantics and data syntax to be used,

d) specifies the data protocol to be used to interface with business applications and the RFID system,

e) specifies the minimum performance requirements,

f) specifies the air interface standards between the RF interrogator and RF tag, and

g) specifies the reuse and recyclability of the RF tag.


ISO 17366:2013-03

Radiofrequente Identifikationstechnik (RFID) in der Logistikkette – Produktverpackung

ISO 17366:2013 defines the basic features of RFID for use in the supply chain when applied to product packaging. In particular it

a) provides specifications for the identification of the product packaging,

b) makes recommendations about additional information on the RF tag,

c) specifies the semantics and data syntax to be used,

d) specifies the data protocol to be used to interface with business applications and the RFID system,

e) specifies the minimum performance requirements,

f) specifies the air interface standards between the RF interrogator and RF tag, and

g) specifies the reuse and recyclability of the RF tag.


ISO 17367:2013-03

Radiofrequente Identifikationstechnik (RFID) in der Logistikkette – Anwendung an Produkten

ISO 17367:2013 defines the basic features of RFID for use in the supply chain when applied to product tagging. In particular it

a) provides specific recommendations about the encoded identification of the product,

b) makes recommendations about additional information about the product on the RF tag,

c) makes recommendations about the semantics and data syntax to be used,

d) makes recommendations about the data protocol to be used to interface with business applications and the RFID system, and

e) makes recommendations about the air interface standards between the RF interrogator and RF tag.

ISO 17367:2013 only addresses product tagging and does not address product packaging.


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